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16.09.2010 – Chi hat Geburtstag und der BVB ein EL-Spiel

Wie im vorherigen Artikel schon angedeutet, war Donnerstag der Tag von Chi’s 20. Geburtstag. „Junger Hüpfer“ hab ich mir gedacht. Jetzt darf er in irgendeinem Land endlich den Führerschein machen (Schweden oder China…) und Alkohol nicht nur trinken, sondern auch kaufen (so ist das glaub ich hier in Schweden), oder kaufen, aber immer noch nicht trinken (so ist das auch irgendwo). Als ich vom Spätzle-Abend Donnerstags in aller Herrgotts-Frühe nach Hause gekommen war, hab ich den Chi. zwecks Gratulieren noch im Facebook angeschrieben, etwas mit ihm gechattet und mich anschließend Schlafen gelegt. Für den Abend war dann der gemeinsame Gang ins „X&Y“ angesagt, einem Club in Borås, der seit etwa einer Woche überhaupt erst wieder geöffnet hatte und so ziemlich der angesagteste in der Stadt sein soll, allerdings gehen hier die Meinungen nicht zuletzt wegen überaus unfreundlicher Türsteher weit auseinander.

Mir persönlicher allerdings – um ehrlich zu sein – wesentlich wichtiger als der Geburtstag, der Club oder das geplante Vorglühen in der Tunnlandsgatan 13 war es, die Europa-League-Gruppenspiel-Premiere meines BVB zu sehen. Ich saß also während des Spiels allein in meinem Zimmer und sah mir das Spiel an. Ich denke es reicht, wenn ich einen Link zu Spielverlauf platziere, und anfüge, dass mich bei dem Spiel gefühlte 10 Herzinfarkte ereilten.

Nach dem Spiel-Gucken ging ich dann also mit einigen anderen zum besagten Club und wartete mir nach dem Geld-abheben erst einmal im Regen zusammen mit Anna und Dieke die Füße in den Bauch, weil der Einlass doch sehr langsam vonstatten ging. Dennoch hatten wir Spass, weil Dieke einfach immer so lustig ist 🙂

Der Eintritt war an diesem Abend für Studenten frei. Dank unserer internationalen Studentenausweise konnte ich mir also 8 € sparen und habe damit die ersten 8 von insgesamt 12 €, die der Ausweis gekostet hat, wieder reingeholt. Drinne haben wir dann gemacht, was man in so einem Club eben macht: sich anschreien, weil man bei der Musik mit normalem Sprechen nicht weit kommt, tanzen, weil die Musik und die Stimmung das einfach bewirken und trinken, weil tanzen durstig macht. An dieser Stelle muss man sagen, dass man gut daran tut, seine Getränke vor 12 schon „abgearbeitet“ zu haben, weil die nach Mitternacht über das doppelte kosten. Ein Bier bspw. (was auch das einzige ist, das ich zu mir nahm) kostete vor 12 Uhr 25 Kronen und danach 52. Insbesondere diese Nach-Mitternachts-Preise haben bei vielen Leuten dafür gesorgt, dass man sich nach Mitternacht plötzlich gar nicht mehr so durstig gefühlt hat.

Und hier weitere Bilder (ich weiß ja, dass welche von euch Lesern immer gern Bilder gucken, also verusch ich meist, so viele gute, wie möglich zu schießen):

Eigentlich wollte ich ja gegen 1 Uhr morgens verschwinden, weil am Freitag ja der Nils ankommen sollte und ich vor meiner Reise nach Göteborg um ihn abzuholen und ihm Göteborg zu zeigen, eigentlich noch etwas Schlaf abbekommen wollte, aber es war einfach so klasse, dass ich bis zum Massenexodus einfach geblieben bin. Wenn man sich gut fühlt, vergisst man ja gerne, vernünftig und rational zu handeln. Der Clubbesuch endete schließlich damit, dass ich mit der Kerstin, die miene Jacke trug und Dieke nach Hause gegangen bin, nachdem wir eigentlich ein Taxi nehmen wollten, das dann allerdings viel zu teuer für uns war und weshalb wir den ganzen anderen Leuten weit hinterher waren, die von vornherein laufen wollten. Zu Hause angekommen wusste ich dann nicht mehr, ob es überhaupt Sinn macht, noch schlafen zu gehen. Es war schließlich 4 Uhr in der Früh‘ und um halb 7 hätte ich wieder aufstehen müssen, und im Endeffekt wäre es schlauer gewesen, nicht mehr schlafen zu gehen, weil ich dann „etwas“ verschlafen hatte und mit einem großen Schrecken aufgewacht bin, aber das steht dann im nächsten Artikel…

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